Harleen Quinzel wurde in Canarsie, Brooklyn , New York , als ältestes von vier Kindern und als einziges Mädchen geboren. Ihr Interesse an Kriminalpsychologie wuchs früh in ihrer Kindheit und blühte auf, als sie einen Jungen namens Bernie Bash traf, der sich als beunruhigt genug herausstellte, Mord zu begehen, um seine Liebe zu ihr zu beweisen. Trotz seines Verbrechens brach Harley später in sein Haus ein und stahl einen ausgestopften Biber aus dem Taxidermie-Laden seines Vaters als Andenken an ihre Beziehung, die sie bis ins Erwachsenenalter bei sich behalten würde.

Harleen Quinzel war eine lebhafte, sympathische, freundliche junge Frau. Schön, intelligent und talentiert, wurde sie jedoch von den beliebten sozialen Cliquen ihrer Schule ausgeschlossen, weil sie immer etwas Ungewöhnliches, Verrücktes und Eigenartiges an sich hatte, was bedeutete, dass sie dazu bestimmt war, ein Einzelgänger zu sein Sie mochte die Außenseiter und "Nerds" ihrer Schule, aber sie passte auch nicht zu ihnen. Sie war allein. Voll von Persönlichkeit und Leben ließ sie sich jedoch selten von irgendetwas unterkriegen, obwohl bereits ein tiefer Groll in ihr wuchs, als ihre Kollegen und ihre Familie sie ablehnten. Sie hatte das große Verlangen, sich ihnen zu beweisen, um sicherzustellen, dass niemand sie jemals vergessen würde. Nachdem sie von den Snobs daran gehindert worden war, das Cheerleader-Team zu erreichen, begann sie mit dem Turnen und wurde schnell zu einem Star auf diesem Gebiet. Obwohl sie keine Angst hatte Als sie ihre Sexualität zu ihrem Vorteil nutzte, wurde sie müde von den Jungen, die sie nur benutzten, und verließ sie, wenn sie nicht den ganzen Weg gehen würden. Tatsächlich wurde sie sehr schnell müde von derAufmerksamkeit, die alle ihr gaben. Sie wusste, dass sie schlau war. Sie wusste, dass sie attraktiv war. Sie wusste, dass sie talentiert war. Und vor allem, egal welche Macken sie hatte, sie wusste, dass sie eine freundliche und liebevolle Person war. Der Wunsch, sich zu beweisen, verwandelte sich in einen Wunsch nach Liebe. Sie glaubte, sie könnte Liebe bekommen, wenn sie in jeder Hinsicht ein Star würde - wenn Sie berühmt oder sehr erfolgreich war, würden die Leute sie sicher lieben. Dieser Wunsch kam ebenso durch die missbräuchlich geprägte Kindheit wegen ihres Vaters. Ein Säufer. Er schickte sie bereits früh in ein Nonnenkloster, in welchem Harleen immer Prügel bekam, sobald sie sich nicht benahm.

Sie war eine Ehrenstudentin und eine Turnerin. Sie besuchte die Gotham University und besuchte zunächst das College für Veterinär- und Biowissenschaften. Aus einem unbekannten Grund verließ sie dieses Gebiet, um sich der Psychiatrie zu widmen. Obwohl Harley entschlossen und schnell war, konnte sie die komplexen Theorien der Psychologie nicht verstehen, egal wie intensiv sie studierte. Darüber hinaus hatte sie immer noch ein Verlangen nach Freunden und verbrachte viele kostbare Momente damit, sie zu finden, und passte sich erneut der Ablehnung der Highschool an, da sie sich aufgrund ihrer etwas bizarren Natur nicht verstecken konnte. Entschlossen, ihren Abschluss zu machen, griff sie jedoch zu einer letzten, verzweifelten Maßnahme - der Verführung ihres Professors. Sie war nun auf ihrem Gebiet hervorragend und verdiente sich schließlich einen Platz als Psychiaterin in einem prominenten Krankenhaus, aber ihr Interesse an Kriminalpsychologie führte sie dazu, in Gotham Citys berühmtes Arkham Asylum zu wechseln . Als Harleen bald entdeckte, dass die anderen Ärzte nicht in die Gedanken ihrer Patienten eindringen konnten.

Der eine Aspekt ihrer Arbeit, der Dr. Quinzel störte, war ein bestimmter Insasse, der sie immer teuflischer ansah als die anderen. Es schien ihr, als könnte er ihre Gedanken lesen, direkt in sie eindringen und all ihre Geheimnisse kennen. Sie fand ihn hypnotisch und bezaubernd. Sie wusste, dass sie nicht die einzige war, die dies spürte, die anderen Ärzte und Insassen spürten auch diese übernatürliche Luft um ihn herum, aber es wirkte sich mehr auf sie aus. Irgendwie fand er immer einen Weg, in ihrer Gegenwart vor den höllischen Toren von Arkham zu sein. Schließlich konnte sie es nicht mehr aushalten und bat darum, diesen Patienten unter ihre Obhut zu nehmen. Die anderen Ärzte waren zunächst vorsichtig, weil dieser Insasse für die schreckliche Manipulation und Folter seiner Psychiaterinnen bekannt war, aber sie gaben schließlich nach. [tbc]

Du bist ein Arsch. Ach nein nicht du Barry, sondern Dad! Du bist ein Säufer und ein nichts, eigentlich sogar ein Betrüger. Doch auch mit einer der Gründe, wieso ich Psychologin wurde. Weil ich dich verstehen wollte. Bin ich ein Stück weiter? Wohl eher nicht, denn ich kann kein Verständnis für einen Mann aufbringen der seine Kinder misshandelte und zusätzlich noch ganz Gotham wegen Betruges im Nacken sitzen hat. Aber hey, mich warst du im Nonnenkloster recht schnell los. Dich interessieren deine Kinder nicht, wohl eher nur deinen eigenen Arsch zu retten. Vielleicht hat Mom sich deswegen schon so früh von dir scheiden lassen, nur hat sie dabei mich und Barry bei dir gelassen und die anderen beiden Jungs mitgenommen. Super Deal, nicht? Nein war es nicht.

Auch wenn wir Geschwister waren Barry, ich kann nicht behaupten zu wissen was du im Augenblick tust. Eigentlich war ich als Kind möglicherweise in vielerlei Hinsichten auch ein kleines Miststück. Was soll ich sagen? Ich war eben kein Typ von Höflichkeiten. Du musst es schwer gehabt haben, also denke ich jedenfalls. Ich habe gehört du bist vor kurzem Vater geworden, was jedoch bei deinen Frauengeschichten nicht verwunderlich für mich ist. Eigentlich haben wir keinen Kontakt mehr, aber bedauerlicherweise werden uns unsere verdammt verkorksten Wurzeln immer zusammen halten. Eines Tages könnte man sich wieder sehen, aber wer bist du dann? Oder besser noch, wer bin ich?

Everly Edenfield wurde als erstes Mitglied der Familie in Gotham City geboren und kann sich im Gegensatz zu ihren Eltern und Geschwistern nicht mehr als gebürtige Kanadierin bezeichnen, was allerdings kein Umstand ist, dem sie in irgendeiner Weise nachweint. Schon als kleines Mädchen hatte sie ihren Gefallen an der Stadt und ihrem ganz eigenen düsteren Charme gefunden, wofür sie vor allem von ihren Geschwistern stets belächelt worden war. Sie liebte Geschichten über Helden und ihre meist doch viel interessanteren Gegenspieler, die eine besondere Faszination auf sie auszuüben schienen und sie stets hatten fesseln können. Evie war ein äußerst kluges und vor allem neugieriges Kind, welches die Tatsache, nicht immer im Mittelpunkt zu stehen gerne dazu ausnutze, um sich ihrer Umgebung so bewusst zu werden, um die vielen Informationen und Worte um sich aufzuschnappen, wenn sich alle keinerlei Gedanken darüber machten, wer zuhörte. Niemand achtete auf das hübsche kleine Wesen mit dem schönen Lächeln, welches sich gerne ihren Geschichten und Büchern widmete und dabei doch alles andere als eine Außenseiterin oder gar ignorant war, wie es ihr über die Jahre oft vorgeworfen worden war. Die Edenfield genoss durch ihre Eltern, die sich selbstständig gemacht hatten, eine Erziehung die darauf basierte den Kindern zu vermitteln, dass sie alles schaffen und die Welt zu ihren Gunsten verändern konnten, wenn sie nur wollten. Mr. und Mrs. Edenfield legten dabei selbst die Mischung aus Dreistigkeit und in mancher Munde auch Wahnsinn an den Tag, den Geschäftsleute in diesen Zeiten und an diesem Ort doch manchmal brauchen konnten. Das sorgte allerdings auch dafür, das die Familie sehr unterschiedliche Phasen hatte, was das Geld anging, das zur Verfügung stand und Everly sah zu, wie ihre Eltern es selbst in den seltenen guten Phasen viel zu gerne für unnötige Annehmlichkeiten ausgaben, die an anderen Tagen dafür sorgten, dass es kaum etwas zu Essen auf dem Tisch gab. Die oft gerade zu chaotische Stimmung Zuhause sorgte dafür, das sie ihren Fokus auf andere Dinge im Leben legte und sich zwischenzeitlich öfter draußen herumtrieb als im Kreise ihrer Familie. Während der High School wurde sie zum Gossip Girl des zwanzigsten Jahrhunderts, indem sie zu dieser Zeit noch Aushänge oder Zettel in der Schülerschaft verteilte, die Geheimnisse gewisser Mitschüler offenbarten oder öffentlich Ungerechtigkeiten von Lehrern anprangerten, ohne das sie jemals enthüllte, wer dahinter steckte. Es bleibt wohl überflüssig zu sagen, wie wenig die Verdächtigungen die wie ein Feuer ausbrachen, höchstens im Scherz gesprochen auf sie fielen und damit ihren Zwecken nur mehr Relevanz gaben. Sie lebte das Mantra ihrer Eltern und fand gefallen daran, ihre eigenen Vorstellungen von Gerechtigkeit, Karma und Rache auf diesem später gar nicht mehr so harmlosen Wege verfolgte. Es war schnell klar, das sie sich an einem Studium des Journalismus und der Literatur versuchen wollte und damit diesen Weg fortsetzen, wenn auch in sehr viel größerem Stil. Während ihres Studiums kam sie das erste Mal in den Geschmack sich mehr mit der fortschreitenden Technologie, den ersten Computern und den damit neuen aufkommenden Medien zu beschäftigen, für die sie ein Talent zu besitzen schien. Everly machte Praktika bei verschiedenen Verlagen und lernte kennen, wie sehr ihr Geschlecht und ihr doch zurückhaltendes Wesen ihr im Weg stehen konnten - auch das hielt sie allerdings nicht auf. Über die Jahre etablierte sie einen Blog und wurde zu Chaos, einer weiteren Figur im großen Spiel von Gotham, die ihre eigenen Informationen sammelte und veröffentlichte. Sie investierte viel Geld, welches von ihren Eltern in den guten Zeiten geflossen kam und teilweise auch die Unterstützung ihrer Eltern in einen kleinen, eigenen Verlag. Was keiner weiß ist das dies auch die Zentrale ist, von der aus sie ihre eigenen Sonderausgaben zu den neusten Angelegenheiten von Gotham veröffentlichte. Sie mischte sich in Wahlkämpfe ein, in dem sie offensichtlich Geheimnissen auf die Spur kam und begann, sich gefährlichen Beziehungen in der Unterwelt zuzuwenden, um zur Gerüchteküche und Enthüllungsjournalistin für ihre eigene Gerechtigkeit zu werden. Nebenbei hält sie sich selbst mit Artikeln für verschiedene Zeitungen der Stadt über Wasser und beginnt damit, ihre Informationen gewinnbringend zu verkaufen oder sich mit den entsprechenden Geldern davon abhalten zu lassen. Dabei verlässt sie sich auf ihre eigenen Vorstellungen, ist mal auf der Seite des Gesetzes und mal dagegen unterwegs, wenn sie der Meinung ist sonst gegen ihren moralischen Kodex verstoßen zu müssen. Das sie immer risikobereiter wird ist zwar oft ein Vorteil, so lange es gut geht, doch neuerdings hat dies auch dafür gesorgt ein Gesicht in ihr Leben zu bringen, welches sie sonst nur von Weitem hatte betrachten können: Oswald Cobblepot.

Offiziell seid ihr alle Mitarbeiter der Redaktion und Druckerei eines aufstrebenden, kleinen Zeitungsverlages. Um genau zu sein meines Verlages. Die meisten Menschen laufen an unserem kleinen Hauptquartier einfach vorbei und ahnen selten, dass wir dabei sind, die Welt zu ändern oder zumindest fest daran zu glauben. All die nützlichen Informationen, Kontakte und Netzwerke kann ich schließlich nicht ganz alleine stemmen und ihr seid mein Segen. Ob ich für euch die Hand ins Feuer legen würde? Selbstverständlich, schließlich verbindet uns mittlerweile eine Überzeugung und in den meisten Fällen sogar eine Freundschaft. Auch wenn wir uns weder als Helden noch als Schurken fühlen und höchstens unsere eigene Seite besetzen, so haben sich einige doch ein Alias gesucht.